Prognose von Brustkrebs
Die Faustregel bei einem Mammakarzinom besagt, dass ein frühzeitiges erkennen, ausschlaggebend ist, ob eine Heilung möglich ist. Der Zeitpunkt einer Diagnose beziehungsweise das Krankheitsstadium hat einen großen Einfluss. Gute Heilungschancen bestehen, wenn die tumörsen Zellen sich nur in dem Gewebe der Brust angesiedelt haben. Haben die Tumorzellen über die Lymphknoten der Achselhöhlen zu anderen Organen gefunden erschwert dies eine erfolgreiche Behandlung, macht sie jedoch nicht unmöglich.
Aufgrund der heutigen Erkenntnisse werden sogenannte Fünf-Jahres-Überlebensraten prognostiziert. Nach fünf Jahren ohne eine Neubildung von tumorösem Gewebe verringert sich das Risiko eines Rückfalls deutlich. Ungefähr fünf Jahre nach der Diagnose eines Mammakarzinoms sind von den betroffenen Frauen ungefähr achtunddreißig bis achtundsiebzig Prozent noch am Leben. Bei einem frühzeitigen Entdecken der Gewebeveränderungen liegen die Heilungschancen sogar bei über neunzig Prozent.
Befall der Lymphknoten
Bei einem Großteil der Erkrankungen sind Krebszellen bereits in den Lymphdrüsen der Achselhöhlen nachzuweisen. Umso stärker die Lymphdrüsen betroffen sind, umso schlechter fällt die Prognose des behandelnden Arztes aus. Die Prognose wird in regelmäßigen aktualisiert, weswegen eine Prognose durch den Einsatz von Antihormon-, Chemotherapien und operativen Entfernungen deutlich besser ausfällt.
Weitere Faktoren
Die Prognose beziehungsweise die Heilungschancen werden von der Art der Krebszellen, der Größe des veränderten Gewebes sowie der Aggressivität der Tumorzellen abhängig. Auch das Alter der betroffenen Person hat einen großen Einfluss auf die Prognose. Die gestellte Prognose dient als Grundlage für die verschiedenen Behandlungsschritte.